2003

Gebäudeteil D der StA Gebäudeteil D (Staatsanwaltschaft)

Aufgrund anhaltender Raumnot wurde im Jahr 2003 der Grundstein für einen Erweiterungsbau (Gebäudeteil D) der Staatsanwaltschaft gelegt. Das Gebäude wurde im Jahr 2004 bezogen.

1992

Fünf Jahre später, am 12. Juni 1992, wurde auch der Verbindungstrakt eingeweiht.

1987

Anfang des Jahres 1987 war der Neubau fertiggestellt und konnte von den 325 Bediensteten bezogen werden.

Die offizielle feierliche Eröffnung des Landgerichtsgebäudes fand am 2. April 1987 statt.

Besonderen Anlass zur Freude gab die Zusage des Landes Nordrhein-Westfalen, auch die Kosten für die Verbindung der Gerichtsgebäude zu tragen. Denn da ein Abriss des alten Landgerichtsgebäudes an der Gerichtsstraße 2 nicht weiter in Frage kam, wurde nach der Fertigstellung des neuen Gebäudes die Errichtung eines Verbindungstraktes zwischen den Gebäudeteilen erforderlich. Gleichzeitig mit den weiteren Baumaßnahmen wurde das alte Gerichtsgebäude, das anschließend das Amtsgericht aufnahm, saniert.

1982

Nachdem notwendige Straßenbauarbeiten an der Straße "Am Stadtgraben" abgeschlossen waren, konnten ab Oktober 1982 die ersten konstruktiven Hochbauarbeiten für den Neubau begonnen werden.

Die ursprünglichen Baupläne hatten eigentlich den Abbruch des alten Landgerichtsgebäudes (Gerichtsstraße 2) vorgesehen. 1984 wurde das Gebäude aus der wilhelminischen Zeit jedoch unter Denkmalschutz gestellt, insbesondere wegen seiner Fassade. Dieser Umstand, sowie die Kosten, die für einen Abriss entstanden wären, führten schließlich zu einer Änderung der Baupläne.

1976

Die Planungen aus dem Jahr 1973 hinsichtlich eines Neubaus für das Landgericht wurden 1976 aufgegriffen und ein endgültiger Standort für das Gebäude festgelegt.

Auf diesem Gelände befand sich noch die ehemalige Zweiganstalt der Justizvollzugsanstalt Münster, welche 1980 abgerissen wurde.

1973

LG Gebäudeteil A (Landgericht Münster)

Die langjährigen Überlegungen zu einer baulichen Erweiterung des Landgerichts führten zu einem vorläufigen Ende. Am 18. Dezember 1973 fiel nach 14-stündiger Beratung die Entscheidung, für das Landgericht einen Neubau nach einem Entwurf des Architekten Prof. Deilmann aus Münster zu errichten. Die Fertigstellung verzögerte sich jedoch zunächst.

1957

Gericht von 1957 Gebäudeteil C (Staatsanwaltschaft und Amtsgericht)

Im Herbst 1957 begannen die Bauarbeiten für ein neues Gebäude für das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft.

Dieses Gebäude liegt heute an der Gerichtsstraße 6 und beherbergt die Staatsanwaltschaft und einzelne Abteilungen des Amtsgerichtes, wie z.B. das Grundbuch und das Handelsregister, die Verwaltung und die Nachlassabteilung.

1945

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Landgerichtsgebäude mehrfach von Bomben getroffen. Schließlich wurde es am 25. März 1945 endgültig zerstört und brannte bis auf die Grundmauern aus.

Bereits am 17. Juli 1945 nahm die Verwaltungsabteilung des Landgerichtes ihren Dienstbetrieb im ehemaligen Divisionsstabsquartier an der Roxeler Straße wieder auf.

Der Wiederaufbau des Dienstgebäudes des Landgerichts erfolgte unter Verwendung der bestehen gebliebenen Teile.

Dabei wurde nach der erheblichen Zerstörung die Fassade nach dem Vorbild der italienischen Gotik errichtet. Seitdem gestaltet sie den Charakter des Schlossplatzes mit dem angrenzenden Schloss maßgeblich mit.

Im Oktober 1951 war der Wiederaufbau abgeschlossen, und der Dienstbetrieb konnte in dem angestammten Dienstgebäude wieder aufgenommen werden.

1879

Gericht von 1879 Gebäudeteil B (Amtsgericht Münster)

Das Landgericht Münster wurde am 1. Oktober 1879 unter Leitung des ersten Präsidenten Storck eröffnet.

Mit der Eröffnung des neuen Landgerichtes wurde das an der Südseite des Schlossplatz, vormals Hindenburgplatz, früher Neuplatz, in den Jahren 1875 bis 1879 erbaute dreistöckige Gerichtsgebäude seiner Bestimmung übergeben.

In diesem Gebäude (Gerichtsstraße 2) waren gleichzeitig auch die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht untergebracht.